Umstellung von einer manuellen Beschickung auf eine vollautomatische Förderanlage
Lagerung aller Komponenten
Verwiegung jeder Charge mit einer Toleranz von +/- 3kg
Wiegegenauigkeiten zwischen +/ -50 g und 3 kg
Staubarme Beschickung der Dissolver
Leistungen der Dissolverbeschickung bis zu 15 t/h
Flexible Rezepturzuordnung
100 % Reproduzierbarkeit
Die Lösung
Automatisches Schüttguthandling bei der Herstellung von Fassadenfarbe
Der überwiegende Anteil an Rohstoffen (Großkomponenten wie z. B. Kreide) wird in Silofahrzeugen angeliefert und in die Lagersilos gefördert. Optional können auch drei Big-Bag Entleerstationen zur Umwandlung der Großkomponenten in die Außensilos genutzt werden.
Die Austragung und Eindosierung in die Förderleitung zu den Saugförderwaagen wird über Vibrationsböden und Belüftungsmembranen und frequenzgeregelte Dosierschnecken sichergestellt.
Die in den Silos gelagerten Rohstoffe werden über Saugförderungen in mehrere große Wiegebehälter additiv eingewogen. Diese Behälterwaagen können den nachfolgenden Dissolvern mittels Rohrweichen flexibel zugeordnet werden.
Ein weiterer wichtiger Rohstoff, der maßgeblich am Herstellungsprozess beteiligt ist, ist TiO2 (Titandioxid). Durch die besonderen Eigenschaften dieses Rohstoffes wird dieser im Vergleich zu den anderen Rohstoffen abweichend gelagert, dosiert, eingewogen und gefördert. Die Dosierung und Verwiegung erfolgt direkt unterhalb des Lagersilos sequentiell in zwei Behälterwaagen. Die eingewogene Menge wird anschließend in mehreren Schritten in die großen Behälterwaagen gefördert.
Von den Behälterwaagen aus mit den dort eingewogenen Rohstoffen werden die Dissolver per Druckförderung mit einer Leistung von bis zu 15 t/h beschickt. Die Förderwege zu den Dissolvern betragen bis zu 90 Meter Länge.
Der gesamte Herstellungsprozess von der Lagerung der Rohstoffe bis hin zur Beschickung der Dissolver wird über Chargenprotokolle dokumentiert.
Das Prozessleit- und Visualisierungssystem Kastor mit der Rezepturverwaltung sorgt für eine sichere und gleichzeitig effiziente Produktion und Auslastung der Anlage und der Dissolver.
Ein System besteht aus mindestens zwei oder mehr Produkten um ein bestimmten Anwendungsfall abzubilden. Ein System muss nicht die gesamte Prozesskette abbilden sondern kann auch nur ein isolierten Teil davon abdecken.