In der Chemie- und Pharmaindustrie müssen häufig gesundheitskritische Rohstoffe aus Säcken in das geschlossene Produktionssystem aufgegeben werden. Hierbei steht vor allem der Schutz der Bediener im Fokus.
Beeinflusst durch ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung werden Vorgaben zum manuellen Handling von Schüttgütern tendenziell eher verschärft. Es werden vermehrt Produkte als gesundheitskritisch eingestuft, die in der Vergangenheit als unkritisch galten.
Des Weiteren müssen aber auch empfindliche Rohstoffe vor nachteiligen Umgebungseinflüssen geschützt werden. Das sind z. B. hygroskopische oder mit Sauerstoff oder Luftfeuchte reagierende Stoffe.
Die manuelle Sack-Aufgabestation kann überall dort eingesetzt werden, wo die zu handhabenden Rohstoffe bei „geringer Dosierung eine pharmakologische Wirkung erzielen“ oder eine „moderate toxische Wirkung“ aufweisen (Definition DGVU 213-083). Dort ist ein OE Band von 10 µg/m³ bis 100 µg/m³ genannt. Die Gefährdungsklasse für diese Produkte lautet G 3a.
Besondere Vorteile
- Ergonomisches Aufgeben von gesundheitsgefährdenden Stoffen in geschlossene Systeme
- Einhaltung der vorgegebenen Arbeitsplatzgrenzwerte
- Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit der Forderung von OEB 3
- Schutz des Bedienpersonals und des Produkts
- Vermeidung von Kontamination