Verwiegung von Kleinkomponenten (Flüssigkeiten und Feststoffe)
Genauigkeiten entsprechend den Anforderungen
Die Lösung
Automatisches Rohstoffhandling bei der Herstellung von Grundchemikalien
Bei der Bereitstellung von trockenen und auch flüssigen Rohstoffen in Dissolver besteht die hauptsächliche Aufgabe darin, die verschiedenen Komponenten je nach Fließeigenschaften und Mengenanteil in der Rezeptur mit den geforderten Genauigkeiten dem Dissolver zur Verfügung zu stellen. Um eine effiziente Nutzung des Dissolvers zu erreichen, müssen während eines Mischvorgangs die für die nächste Charge erforderlichen Rohstoffe, flüssig und trocken, zur Verfügung gestellt werden.
Pulverstoffe werden häufig in Silos gelagert. Je nach gefordertem Durchsatz werden diese mit Hilfe eines pneumatischen Fördersystems in einen Behälter gefördert, der als Negativwaage ausgerüstet ist und die Komponenten in den Dissolver einbringt. Kleinere Komponenten werden per Saugförderung in einen Abscheider gefördert, der ebenso als Negativwaage ausgerüstet ist.
Flüssigkeiten werden auch sehr häufig als Kleinkomponenten manuell dem Dissolver zugegeben oder in Flüssigwaagen dosiert und in den Dissolver abgelassen.
Grundsätzlich können die Förderungen sowie die Wiegebehälter je nach Anforderung als Additiv- oder als Negativwaage ausgeführt werden. Dies ist sehr stark von den Mengenanteilen in der Rezeptur, den geforderten Genauigkeiten und nicht zuletzt von den Eigenschaften der Rohstoffe selbst abhängig.
Das Prozessleit- und Visualisierungssystem Kastor mit der Rezepturverwaltung sorgt für eine sichere und gleichzeitig effiziente Produktion und Auslastung der Anlage, des Mischers und der Abfüllung.
Ein System besteht aus mindestens zwei oder mehr Produkten um ein bestimmten Anwendungsfall abzubilden. Ein System muss nicht die gesamte Prozesskette abbilden sondern kann auch nur ein isolierten Teil davon abdecken.