Bevorzugte Einsatzgebiete
Durch die Wirbelstrom-Siebmaschine Typ DA ... Vario wurde die Wirbelstrom-Siebtechnik neu erfunden. Die Besonderheit dieses Maschinentyps ist, dass aufgrund der Eigendosierung kein vorgeschaltetes Dosierorgan erforderlich ist. Die Dosierleistung kann über den Frequenzumformer den Erfordernissen des jeweiligen Prozesses angepasst werden. Bei sehr unterschiedlichen Produkten, Siebleistungen oder Maschenweiten kann die Leistungsanpassung der Siebmaschine durch Kombination verschiedener Dosiermodule mit dem Siebmodul erfolgen.
Funktionsprinzip
Über den Produkteinlauf gelangt das Schüttgut in die Dosierschnecke und wird in das Siebgehäuse transportiert. Die für den Siebvorgang notwendige Dosierung des Schüttgutes kann durch Einstellen der Schneckendrehzahl über einen Frequenzumformer auf produktspezifische Werte erfolgen. Von den separat angetriebenen Einzugsverteilern mit Wirbelleisten wird das Schüttgut übernommen und schonend durch den Siebkorb gewirbelt. Das Feingut fällt durch den Sieb in den Feingutauslauf, das Grobgut wird zum Grobgutauslauf transportiert und dort ausgeschieden. Durch die spezielle Ausziehvorrichtung mit Schnellverschlüssen kann der Siebkorb zur Kontrolle einfach aus dem Siebgehäuse herausgezogen und seitlich weggeschwenkt werden. Dadurch ist eine genaue Inspektion und ein gegebenenfalls erforderliches Auswechseln schnell möglich. Die Dosierschnecke ist ebenfalls auszieh- und schwenkbar. Die sicherheitsrelevanten Verbindungen sind über elektrische Schutzeinrichtungen (Sicherheitsschalter) gesichert und schalten die Maschine beim Öffnen sofort aus. Die Siebbespannung ist an Ringen befestigt, kann vibrieren und reinigt sich dadurch von selbst. Die eingebaute Stauscheibe verhindert, dass zu viel Feingut in den Grobgutauslauf gelangt.