Bevorzugte Einsatzgebiete
Zum kontinuierlichen Ausscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten, z. B.
- Käsestaub aus Molke
- Butter aus Buttermilch
- Fruchtrückstände
- Kontrollsieben bei der Latex- und Lackherstellung
- Schmutzwasser-Vorklärung im Umweltschutz
- Einrühren von Pulver in Flüssigkeiten
- Rückgewinnen von Feststoffen aus Flüssigkeiten
- Ausscheiden von Feststoffchemikalien aus Abwasser
- Entfernen von Rückständen aus Altölen
Funktionsprinzip
Durch den Einlaufstutzen wird der Siebmaschine die Flüssigkeit mit Feststoffteilchen kontinuierlich und blasenfrei zudosiert. Der Rotor mit Förderschnecke transportiert die Flüssigkeit in den Siebraum. Dort wird das Siebgut von den Wirbelleisten erfasst und schonend durch den Siebkorb gewirbelt. Die Flüssigkeit läuft durchs Siebgewebe über den Flüssigkeitsauslauf in ein Auffanggefäß. Die Feststoffteilchen werden zum Festgutauslauf gefördert, dort ausgeschieden und der Weiterverarbeitung zugeführt. Durch die einstellbare Schräglage lässt sich die Verweildauer im Siebraum und dadurch die Restfeuchte der Feststoffteilchen in gewissen Grenzen beeinflussen.
Die Durchsatzleistung hängt in erster Linie von der Maschenweite und von der am Frequenzumformer (optional) eingestellten Drehzahl ab. Das Siebgewebe kann frei vibrieren und reinigt sich dadurch von selbst. Auch können Schläge, verursacht durch kleinere Fremdkörper, unbeschadet abgefangen werden.